Christian Pentzold

Media practices are the talk of the town. Hardly any conference or syllabus that does not include notions of practice or praxis. Sometimes, this choice of words is accidental and could easily be replaced by other terms like action or activity. Yet increasingly often, references to media practices and people practicing media entail far-reaching conceptual and methodical implications. Sometimes, they are spelled out in terms of performance and praxeology, with respect to habitus and ritual, or in reference to a duality of agency and structure. Sometimes, they remain implicit.
In any case, the notion of media practices seems alluring and opens up an array of useful tenets to think with. What is missing, however, is a concise overview of what to expect from the notion and the horizon of axioms and assumptions it opens up. Rightly because it has become a common trope in media and communication, and in fact in many other areas of the social sciences and humanities, it seems pertinent to clearly spelled out its theoretical fundamentals and implications, to identify its methodological stance, and to draw out avenues for practice-inclined studies. The book is exactly doing this. The book provides an accessible introduction to media practices. It states what they are and it draws out how different approaches to think and conceptualize practices relate to each other, what strengths and challenges are associated with them, what implications they have for understandings of media and media users and how scholars can analyze media practices empirically. Our book offers these theoretical and methodological reflections in a compact form by a.) bringing together current debates on media practices from different fields of research and inquiry; b.) systematically discussing the fundamental lines of tension in practice-inclined scholarship about the agency of people, things, and technologies and about the significance of the material and symbolic dimensions of media. A further focus is c.) on the discussion of empirical methods for studying what people and media are doing, on capturing digital media practices, and on how to unpack their elements.

The book on peer production breaks new ground. Peer production: A concise introduction will provide a general, accessible, and focused account of peer production that draws on scholarly literature without drifting into the weeds of arcane debates, research methods, or jargon. It will be the first concise introduction to peer production. It addresses the formidable gap in the market that does not offer any succinct overview on the tenets, conditions, and ramifications of this way of generating informational goods and services. We hope readers will take away a few central ideas from this book. First, peer production has become a critical mode of collaborative knowledge production that impacts billions of people on a daily basis. Second, although peer production represents a novel type of social collaboration, our understanding of it can be informed by learning from our understanding of the ways people have interacted, organized, and advanced collective interests in the past. Third, peer production offers both unique advantages over previous forms of collaboration as well as distinct shortcomings and challenges.

Leben und Arbeiten in gegenwärtigen Gesellschaften sind mehr denn je von Medien durchdrungen. Kaum eine Beschäftigung und selten ein Austausch, die ohne digitale Geräte und vernetzte Dienste auskommen. Medien sind zentrale Instanzen von Lebensgestaltung und Beziehungspflege, von Arbeitsprozessen und kultureller Sinnstiftung. Medienvermittelte Kommunikation ist damit kein Teilbereich unseres Alltags, sondern der im Grunde permanente Zustand, in dem dieser stattfindet. Angesichts der elementaren Bedeutung digitaler vernetzter Medien und Kommunikationsformen bietet das Buch eine Einführung in die Neue Kommunikationswissenschaft. Es buchstabiert aus, wie Medienkommunikation aktuell verstanden und untersucht werden kann.

Die Rede von Praktiken ist in der Kommunikations- und Medienwissenschaft weit verbreitet. Eine systematische Diskussion des Potenzials praxistheoretischer Denk- und Forschungsansätze steht dagegen noch aus. Das vorliegende Buch ist eine Einladung zur tieferen Beschäftigung mit Medienpraktiken und wirbt für eine entsprechende Neuorientierung von Kommunikationsforschung und Medienanalyse.

Dazu wird der Status Quo praxistheoretischer Ansätze in der Kommunikations- und Medienwissenschaft kompakt vorgestellt. Interessierte sollen einen Einstieg bekommen und Expert:innen Anschlussmöglichkeiten angeboten werden. Es geht sowohl um Grundprinzipien praxistheoretischen Denkens als auch um die sich daraus ergebenden Haltungen sowie um Zugänge für praktische Untersuchungen. Im Zentrum stehen aktuelle Herausforderungen und die Möglichkeiten, Praktiken in Digitalmedien und vernetzten Medienumgebungen zu analysieren. Read the book here.

Die Studie untersucht die Praktiken und Institutionen erfolgreicher Kooperation, die durch das Internet als digitales, vernetztes Medium unterstützt wird. Am Beispiel der Online-Enzyklopädie Wikipedia wird erklärt, welche Praxisformen, Regeln, Normen und Software es den Projektteilnehmern möglich machen, produktiv zusammenzuarbeiten. Theoretisch werden dazu Erklärungen der Herstellung und Governance von Gemeingütern verknüpft mit mediensoziologischen, praxistheoretischen und neo-institutionalistischen Konzepten internetbasierten kollektiven Arbeitens und Organisierens. Methodisch nutzt die Studie Verfahren der teilnehmenden Beobachtung, Dokumentenanalysen und Interviews. Empirisch wird die freie Gemeingüterproduktion analysiert. For the book, please look at the publisher’s website here

E-Learning-Aktivitäten von Hochschulen haben häufig eine einseitige Ausrichtung auf die Unterstützung von Lehrveranstaltungen durch Technologien, insbesondere Lernmanagementsysteme. Dabei geraten die Studierenden als Zielgruppe nur mittelbar
in den Blick. Diese Beobachtung nehmen die Autorinnen und Autoren des Bandes zum Anlass, das Lern-Erleben und die unterschiedlichen Phasen des Studiums aus Perspektive der Studierenden zu betrachten. Untersucht wird zudem, welche Unterstützungsangebote Hochschulen in welchen Phasen idealerweise bereitstellen. Die Autorinnen und Autoren formulieren detailliert, wie Hochschulen das studentische Lernen mit Hilfe von Social Software unterstützen können. Diese Empfehlungen basieren auf den Ergebnissen empirischer Untersuchungen sowie auf Fallstudien nationaler und internationaler Beispiele guter Praxis, die ausführlich präsentiert werden. Mit diesem Band möchten die Autorinnen und Autoren denjenigen, die in Bildungseinrichtungen des tertiären Sektors (aber auch in anderen Sektoren) tätig sind, konkrete Anregungen liefern, Unterstützungsangebote für das informelle Lernen von Studierenden mit Social Software stärker in den Blick zu nehmen und geeignete Angebote zu entwickeln.Die Publikation basiert auf Ergebnissen des Projekts „Learner Communities of Practice“, das zwischen 2009 und 2012 als Verbundprojekt sächsischer Hochschulen mit Förderung durch
das SMWK unter Leitung des Medienzentrums der TU Dresden bearbeitet wurde. Full book can be accessed here

Twitter, Facebook, YouTube und Wikipedia sind aktuelle Beispiele der Online-Kommunikation. Ihre Nutzung ist zum Alltag geworden, ein Leben und Arbeiten ohne sie schwer denkbar. Das vorliegende Buch bietet Einsteigern eine Einführung in zentrale Aspekte der Online-Kommunikation. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Welche Eigenschaften zeichnen Online-Kommunikation aus? In welchen Formen und Praxisfeldern findet Online-Kommunikation statt? Inwiefern ist Online-Kommunikation multimodale Kommunikation? Wie werden mithilfe von Online-Kommunikation Identitäten konstruiert und Beziehungen gepflegt? Wie beeinflusst Online-Kommunikation politische und ökonomische Prozesse? Wie kann Online-Kommunikation empirisch untersucht werden?
Der Band ist konsequent didaktisch aufbereitet und bietet eine fundierte Einführung in das Forschungsfeld.

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Wikis zählen zu den erfolgreichsten Entwicklungen in der jüngeren Geschichte des World Wide Web. In Funktionsumfang und Popularität lassen sie bereits jetzt ältere Generationen von Webangeboten hinter sich und ebnen den Weg für neue Formen virtueller Interaktion. Die Online-Enzyklopädie Wikipedia ist das mit Abstand größte Wiki. In den knapp sieben Jahren ihres Bestehens entwickelte sie sich zum umfangreichsten bislang publizierten Allgemeinlexikon. Das vorliegende Buch erschließt im ersten Schritt die Wikipedia als Untersuchungsgegenstand und stellt einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand her. Als zweiten Schritt präsentiert die Arbeit einen am Diskurskonzept Michel Foucaults orientierten Analyserahmen für Wikipedia als Informationsspeicher und Diskursplattform. Im Anschluss daran entwickelt der Band eine Reihe diskursanalytischer Zugänge zur Untersuchung der Aushandlungsprozesse bei der Verfertigung geteilten Wissens und stellt sie an zwei Beispielen vor.

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